Beim Thema Physiotherapie denken viele nur an Rückenschmerzen oder Sportunfälle.
Wir können Ihnen aber nicht nur bei diesen Beschwerden helfen.
Wir sind spezialisiert auf:
Nachbehandlung von an Brustkrebs erkrankten Patienten
Für Brustkrebspatienten bieten wir die Manuelle Lymphdrainage einschließlich der Kompressionsbehandlung, eine zielgerichtete krankengymnastische Bewegungstherapie und eine spezielle Narbenbehandlung an.
Durch die operative Entfernung von Lymphknoten können Wasseransammlungen in der Achselhöhle, im Arm und in der Brust entstehen. Das kann zu einem starken Spannungsgefühl führen. Zusätzlich bilden sich nach der Strahlentherapie häufig Wasseransammlungen in der operierten Brust. Diese erkennt man daran, dass sich die Brust sehr fest anfühlt, spannt und die Haut dort sehr grobporig ist.
Die Beschwerden lassen nach der Lymphdrainagebehandlung deutlich nach und das Lymphsystem ist nachhaltig aktiviert worden. Die Manuelle Lymphdrainage ist eine sanfte Behandlungstechnik zur Beseitigung überschüssiger Flüssigkeit im Gewebe. Schwellungen, d.h. Wasseransammlungen fließen durch die Entstauungstherapie ab. Das bringt eine deutliche Schmerz- und Umfangslinderung der betroffenen Körperregionen und eine verbesserte Beweglichkeit.
Bei der Brustoperation entstehen äußere und innere Vernarbungen. Diese Narben ziehen sich oft zusammen und verkleben. Bei der Narbenbehandlung wird das Gewebe durch spezielle Behandlungsgriffe gedehnt und somit werden Verklebungen gelöst. Das Bindegewebe wird weicher und ein erleichterndes Gefühl ist sofort spürbar. Außerdem wird das Aussehen der äußeren Narben durch die Behandlung verbessert.
Mit der Krankengymnastischen Bewegungstherapie werden nach Brustoperationen Bewegungseinschränkungen vor allem im Schultergelenk beseitigt.
Diese Beschwerden können durch Verkürzungen der Operationsnarben in den Achselhöhlen und der umliegenden Muskulatur hervorgerufen werden. Hier werden bestimmte Dehntechniken und Bewegungsübungen angewandt.
Anke Köster hat durch ihre 20jährige Tätigkeit im Brustzentrum der Paracelsusklinik Marl / Klinikum Vest umfangreiche Behandlungskompetenzen im onkologisch-gynokologischen Bereich erworben.
Darunter fallen fundierte Kenntnisse der Operationsmethoden, unterschiedlichster Therapie- und Behandlungsformen. Daraus ergibt sich eine ganzheitliche auf den Patienten abgestimmte Behandlung. Medizinische und auch nichtmedizinische Fragestellungen können durch diese Erfahrungswerte umfangreich beantwortet werden. Hierzu kommen unterschiedlichste Vernetzungen zu Gynäkologen, Kliniken, Selbsthilfegruppen und zu weiteren Institutionen.
Gerne können Sie ein unverbindliches und kostenfreies Beratungsgespräch hinsichtlich Ihrer Physiotherapeutischen Behandlung mit uns vereinbaren.
Nachbehandlung von neurologischen Krankheitsbildern mit der Bobaththerapie
Das Bobath-Konzept ist heute unbestritten das erfolgreichste und anerkannteste Pflege- und Therapiekonzept zur Rehabilitation von Patienten mit Schlaganfällen, den oft damit verbundenen auftretenden Lähmungen und anderen Erkrankungen des Zentralnervensystems.
Dieses Therapiekonzept eignet sich besonders zur Rehabilitation von Patienten mit erworbenen Hirnschäden, wie Schlaganfall (Apoplex), Hirnblutung, Schädel-Hirn-Trauma, hypoxische Hirnschädigung, Hirntumore und anderen Krankheiten des ZNS. All diese Erkrankungen gehen mit zentralen Lähmungen (Paresen, Plegien), Störungen des Muskeltonus (Spastik) und Störungen der Körperwahrnehmung einher.
Mit dem Bobath-Konzept wird im Gegensatz zu herkömmlichen Methoden keine notdürftige Kompensation der Lähmungen sondern das Wiedererlernen verlorener Bewegungsfähigkeiten erreicht. Eine intensive Mitarbeit des Patienten vorausgesetzt, wird der gelähmte Patient wieder selbständiger in den Aktivitäten des täglichen Lebens.
Das Bobath-Konzept basiert auf der lebenslangen Fähigkeit des Nervensystems, sich Reizen durch Strukturänderung anzupassen (Plastizität des Nervensystems, Neuroplastizität). Durch spezielle Arten der Bewegung des Patienten innerhalb und außerhalb des Bettes und der Anleitung bei allen Lebensaktivitäten,
wie z. B. Körperpflege, Essen und Trinken und An- und Auskleiden wird diese Lernfähigkeit im Alltag des Betroffenen ausgenutzt. Dem Nervensystem werden wiederholt richtige Lernangebote als Stimulation entgegengebracht. Der Alltag des Betroffenen wird so zur Therapie.
Arbeitsprinzipien des Bobath-Konzeptes sind die Erarbeitung eines angepaßten Muskeltonus, die Anbahnung physiologischer Bewegungsabläufe und die Verbesserung der Körper-Wahrnehmung.
Linda Karbowski hat ihre umfangreichen beruflichen Erfahrungen in der Physiotherapeutischen Abteilung einer Klinik mit Psychatrisch-Neurologischem Schwerpunkt erworben. Darunter fallen neben den klassischen Bereichen der Physiotherapie fundierte Kenntnisse in der Behandlung von Schlaganfall- und Parkinsonpatienten. Hieraus ergibt sich ebenfalls eine ganzheitliche, auf den Patienten abgestimmte, Behandlung.
Natürlich erstrecken sich unsere weiteren Behandlungsschwerpunkte auch mit gleich hoher Qualität auf die „klassischen Krankheitsbilder“
- Rücken-, Kopf- und Gelenkschmerzen
- akute (Sport-) Verletzungen (Muskelfaserriss, Bänderriss, etc.)
- Ohrengeräusch aufgrund von HWS- Verspannungen (Tinnitus)
- Verspannungen aller Art
- Skoliose
- Nachbehandlung bei Operationen (Hüft-Tep, Meniskus, Kreuzband, Bandscheibe, Frakturen)
- Bandscheibenprobleme
- Schlaganfallsymptomatiken
- Kiefergelenksbeschwerden
- Patienten mit Gehbehinderung
- Beckenbodengymnastik
- Schmerzpatienten (akut / chronisch)
- Wirbelsäulenblockierungen